11.05.2023
LSK-Schaukasten Mai 2023
Eisheilige Mitte Mai unbedingt abwarten
Pflanzen vor Schnecken schützen
Sammeln Sie regelmäßig Schnecken ab! Sägemehl-Ringe schützen junge Bohnen, Dahlien und Rittersporn. Bauen Sie Schneckenzäune um Ihre Aussaaten. Bei starkem Befall hilft das umweltfreundliche Schneckenkorn „Ferramol“ von Neudorff , das im Gartencenter erhältlich ist.
Rasen oder Blumenwiese anlegen
Im Mai können Sie noch neuen Rasen oder eine Blumenwiese anlegen. Frisch gesäte Flächen müssen feucht gehalten werden, bis das junge Grün gleichmäßig ausgetrieben ist.
Sommerblumen auspflanzen
Die Eisheiligen (12. bis 15. Mai) unbedingt abwarten: Ab Mitte Mai kann man die im Frühbeet oder auf der Fensterbank vorkultivierten Sommerblumen auspflanzen. Sie müssen aber vorher abgehärtet, also täglich ein paar Stunden lang an die frische Luft gewöhnt werden. Vor allem Sommerastern, Studentenblumen, Zinnien und Gazanien (Sonnentaler) reagieren empfindlich auf einen zu schnellen Übergang.
Neue Obstgehölze pflegen
An neu gepflanzten Obstgehölzen alle Blüten entfernen: Im Pflanzjahr schwächt Fruchtbildung das Wachstum junger Obstbäume. Deshalb verhindert man, dass sich Früchte entwickeln.
Baumscheiben und Beerensträucher mulchen
Baumscheiben halten Obstbäume vital. Obstbäume ernähren sich nicht über die tief in den Boden gehenden Wurzeln, sondern über ein feines Wurzelgeflecht, das sich dicht unter der Oberfläche und etwa bis zum Rand der Krone erstreckt. Damit genug Luft und Wasser an die feinen Wurzeln kommen, ist eine Baumscheibe nötig, die am besten so groß ist wie die Krone. Mulchen Sie die Baumscheibe mit Grasschnitt oder säen Sie auf der Baumscheibe Kapuzinerkresse oder Steinklee aus.
Die meisten unserer Beerensträucher kommen ursprünglich in Wäldern vor und zählen zu den Mullbodenpflanzen. Ihre Wurzeln wachsen sehr flach. Im Garten wollen sie an sonnigen Plätzen stehen, ihre Wurzeln brauchen aber einen stets feuchten und humosen Boden. Damit der Boden langfristig feucht bleibt, wird gemulcht. Dazu bedeckt man die Erde mit Stroh, Rindenkompost oder Laub. Das gilt auch für Erdbeerpfl anzen, deren Früchte bei Erdkontakt leicht faulen.
Guten Mutterboden erhält man nicht, wenn man jedes Jahr tief umgräbt. Man lockert die Beete nur mit der Gabel. Anderenfalls gräbt man die natürlich entstandene Humusschicht in die Tiefe, wo sie den Pflanzen nicht mehr nutzt.
Erik Behrens, Gartenfachberater
Zertifizierter Pflanzendoktor
15.04.2023
Schnecken bekämpfen und vorbeugen
Wenn ganze Salatköpfe über Nacht verschwinden, Dahlienblätter und reife Erdbeeren angeknabbert sind, ist der Fall klar: Hier waren Schnecken am Werk! So spürt ihr die Übeltäter auf, bevor sie euren ganzen Garten kahlfressen! Auf der Homepage der Firma Neudorff könnt ihr einen interessanten Artikel lesen und den Podcast dazu hören.
05.04.2023
Ich habe eine sehr interessante Dokumentation gefunden, den Film "Der Schrebergarten - Ein Blick über den Zaun | Doku HD | ARTE" https://www.youtube.com/watch?v=7WOe7orHt0I
01.03.2023
Neophyten beschäftigen inzwischen auch uns Kleingärtner
Als Neophyten bezeichnet man Pflanzenarten, die nicht von Natur aus in Europa heimisch sind. Sie gelangten einst als Samen oder Pflanzen nach Mitteleuropa und konnten sich aufgrund geeigneter Umweltbedingungen in der freien Natur ansiedeln und ausbreiten. Damit müssen sich inzwischen auch die Kleingärtner in Mitteldeutschland beschäftigen. Weiterlesen könnt ihr hier.
18.02.2023
Partnersuche im Gemüsebeet: Mischkultur und Fruchtfolge
Mischkultur und Fruchtfolge: Jeder der Gemüse im eigenen Garten pflanzt, hat diese beiden Begriffe schon einmal gehört. Aber was genau bedeuten sie und ist das Einhalten dieser Gartenregeln wirklich so wichtig? In dieser Folge von “Grünstadtmenschen – der Gartenpodcast“ dreht sich alles um die Partnersuche im Gemüsebeet. Podcast-Gastgeberin Karina Dinser-Nennstiel hat dazu das perfekten Match gefunden: Sie unterhält sich zum Thema Pflanzgemeinschaften mit Blogger und Garten-Profi Stefan Michalk von Parzelle94. Er betreibt seit vielen Jahren einen erfolgreichen Schrebergarten und weiß genau, wie man ein Gemüsebeet richtig plant und für jedes Pflänzchen den passenden Sitznachbarn findet. Der passionierte Hobby-Gärtner erklärt, warum die Fruchtfolge im Gemüsegarten so eine wichtige Rolle spielt und wie man sie sich gut merken kann, was Kulturdauer und Jahreszeit damit zu tun haben und wie verschiedene Pflanzen sich gegenseitig positiv oder negativ beeinflussen. Wer also Tipps für die anstehende Beetplanung braucht oder vom Zufallsgärtner zum Gemüse-Pro werden will, der sollte diese Folge auf keinen Fall verpassen! Hört euch diesen Podcast von "mein schöner Garten" an.
02.02.2023
Rindenmulch hält den Boden feucht, reichert ihn mit Humus an und unterdrückt das Unkraut. Bei der Anwendung von Rindenmulch gibt es aber einiges zu beachten, damit er den Pflanzen nicht schadet.
Auf der Homepage von "mein schöner Garten" könnt ihr hierzu einen interessanten Artikel lesen.
02.02.2023
NABU-Aktion: Wir gärtnern ohne Torf
Torf gehört ins Moor und nicht ins Gartenbeet. Hier könnt ihr mehr über die Aktion des NABU lesen.
02.01.2023
Warum torffrei gärtnern?
Warum ist es besser, torffreie Erde zu verwenden? Worauf kann ich achten beim Erdenkauf? Und was hat das Ganze überhaupt mit dem Klima zu tun? Darüber sprechen Katharina und Sabine in dieser Podcast-Folge der Firma Neudorff. Dann hör mal!
27.10.2022
Sichere Winterruhe im Garten
Die Polizei gibt hier einige Tipps, wie ihr den Garten vor Einrechern sichert.
31.08.2022
Kleiner Tipp - Gartenpodcast der Gartenakademie Sachsen
Im Gespräch mit dem Podcastteam erläutern Fachleute aus dem Landesamt ihre Forschungsergebnisse. Zuhörende erfahren dabei Anlass und Hintergrund der aktuellen Gartenbauforschung auf den Pillnitzer Versuchsfeldern und in den Gewächshäusern. Die informativen Expertentipps zum Apfel- und Gemüseanbau, zu Beet- und Balkonpflanzen und die Ratschläge zu naturnahem und umweltgerechten Gärtnern unterstützen den Freizeitgartenbau.
Hier könnt ihr alle Folgen hören.
23.07.2022
Ein Hoch auf den Regenwurm!
Im Podcast der Firma Neudorff sprechen Sabine und Paula darüber, warum der Regenwurm so wichtig für ein gesundes Bodenleben ist. Wie lebt der Wurm, was frisst er eigentlich und warum heißt er Regenwurm? Und stimmt es wirklich, das die zwei Hälften des Regenwurms weiterwachsen, wenn wir ihn versehentlich zerteilen? Das und noch viel mehr erfahrt über den Star der neusten Podcast-Folge.
01.05.2022
Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung
Welche Nützlinge helfen gegen welche Schädlinge und worauf sollte man bei den kleinen Helfern achten? Das Plantura Magazin hat alle Antworten im Überblick.
02.02.2022
Gemüsebeet in Mischkultur
In der Rubrik "Altes Gartenwissen und Gärtnerweisheiten" ist auf der Homepage des LSK ist der Artikel "Ein Gemüsebeet in “reiner“ Mischkultur" zu lesen.
24.11.2021
Die Freiheiten des Bundeskleingartengesetzes nutzen und schätzen
Regeln einhalten und so zum Erhalt von Kleingärten beitragen
In vielen Artikeln auf dieser Homepage und auch in Aushängen und Flyern in der Gartenalage habe ich auf die Wichtigkeit der "kleingärtnerischen Nutzung" hingewiesen.
Die Zeitschrift "DER FACHBERATER" widmet diesem Thema im Heft 11 mehrere Seiten.
Den Artikel könnt ihr hier nachlesen.
05.09.2021
Gartenglück braucht Sicherheit
Auf der Homepage des LSK findet ihr Hinweise zur Kleingartenversicherung FED-Gruppenvertrag.
Notwendige Änderung beim FED- Gruppenvertrag des LSK zum 1. Januar 2022
15.08.2021
Biodiversität im eigenen Garten
Sebastian Schläger hat einen Artikel darüber geschrieben, wie man ganz einfach artenreiche und biologische Vielfalt im eigenen Garten schaffen kann.
Er bat mich darum, diesen auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Hier könnt ihr ihn lesen.
03.01.2021
Aussaatkalender: Wann wird was ausgesät?
Für eine erfolgreiche Aussaat ist der Zeitpunkt entscheidend. Das Plantura-Gartenmagazin hat für euch zusammengetragen, wann was ausgesät werden muss. Ihr findet auf den Seiten auch ganz viele andere nützliche Gartentipps.
https://www.plantura.garden/gruenes-leben/aussaatkalender-wann-wird-was-ausgesaet
06.10.2020
Versicherung für den Kleingarten ist eine unbedingte Notwendigkeit
Crimmitschau, Falkenstein, Leipzig - aus diesen drei sächsischen Städten stammen nur einige der aktuellen Meldungen über Brandstiftungen an Gartenlauben, die in dieser Gartensaison zu beklagen sind. Meist können die betroffenen Pächter nichts dafür, aber zumeist handelt es sich fast immer um einen Totalschaden sowohl an der Baulichkeit selbst als auch an der Inneneinrichtung. Spätestens dann gilt nach dem ersten großen Schreck der nächstliegende Gedanke der Versicherung - wenn man denn eine hat!
Ist der Gartenfreund nicht versichert und die Gartenlaube abgebrannt, bleibt der Gartenfreund immer noch Eigentümer des Brandschuttes. Die Aufwendungen für die Entsorgung des Brandschuttes als Sondermüll sind sehr kostenintensiv: Sie reichen von 1000 bis zu 20.000 Euro und übersteigen somit zumeist die finanziellen Möglichkeiten der Pächter. Ein trauriger Fall aus Reichenbach im Vogtland belegt dieses Dilemma: Ein gezielter Brandanschlag auf die Laube eines Pächters am Weihnachtsabend 2019 verfehlte sein Ziel und traf dafür zufällig die Gartenlaube einer alleinstehenden älteren Dame. Der Verursacher war mittellos, und die ältere Gartenpächterin war nicht versichert. Sie musste ihre letzten Ersparnisse für die Beräumung des Brandschuttes ausgeben, aber für den Wiederaufbau war kein Geld mehr da. Schweren Herzens musste sie ihren Kleingarten aufgeben, und der Verein hat jetzt eine leer stehende Parzelle, die sich ohne vorhandene Gartenlaube nur schwer neu verpachten lässt.
Noch schlimmer für den Verein ist es, wenn sich der Pächter nicht mehr zuständig fühlt und auch nicht pfändbar ist. Der Prozess zur Durchsetzung der Beräumung kann sich zeitlich hinziehen, und wenn er dann schließlich doch noch gewonnen wird, kann man die Beräumung aufgrund des Selbstbehaltes des ehemaligen Pächters nicht durchsetzen. Es ist den direkten Nachbarn jedoch kaum zuzumuten, ihre Freizeit neben einer Brandruine zu verbringen. Die Geruchsbelästigung ist sehr unangenehm, und schnell sind die Nachbarn unzufrieden und drohen mit der Aufgabe ihres Gartens.
Dieser Umstand sollte eine Motivation für die Vorstände der Vereine sein, bereits bei Abschluss eines (neuen) Unterpachtvertrages auf die Notwendigkeit einer Versicherung der Gartenlaube hinzuweisen!
Es gibt jedoch nicht nur Feuerschäden in den Kleingärten, in jüngerer Vergangenheit nehmen auch die Extremwetterereignisse zu. Der Trockenheit und Hitze folgen oft starke Gewitter mit Sturm und Starkregen. Auch diese Witterungsunbilden können zu enormen Schäden an der Laube führen.
Die abgeschlossene Versicherung sollte die Entsorgung der Reste der Gartenlaube und den Wiederaufbau ermöglichen. Hierbei sollte man seine Versicherungsprämie nicht zu knapp bemessen, da beispielsweise Brandschutt als Sondermüll eingestuft und nicht überall angenommen wird. Auch die Preise für Baumaterial und Fertigteillauben sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. In vielen Kleingärtnervereinen ist eine Anfahrt an die Parzelle mit Lieferfahrzeugen nicht möglich, und das Material für einen Neubau muss vielerorts aufwendig mit der Hand bzw. Schubkarre oder Handwagen transportiert werden. Deshalb sollte bei Abschluss der Laubenversicherung realistisch der Wert der Gartenlaube eingeschätzt werden. Von Verträgen mit Zeitwert sollte der Gartenfreund immer die Hände lassen, denn viele Gartenlauben aus den 1970er- und 1980er-Jahren werden bei der Ermittlung des Zeitwertes noch mit bis zu 2000 Euro bewertet - für diesen relativ geringen Betrag lässt sich heutzutage kein neues und heutigen Ansprüchen genügendes Gartenhäuschen errichten. Eine Lösung sind preisgünstige Gruppenversicherungen, die direkt auf das Kleingartenwesen zugeschnitten sind und die auch über den Landesverband Sachsen der Kleingärtner angeboten werden.
Tommy Brumm, LSK-Präsident
28.02.2018
Nachgefragt: Muss ich Pflichtstunden leisten
Dr. Rudolf Trepte veröffentlichte im Gartenfreund der Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen diesen Artikel.