02.01.2023
LSK-Schaukasten Januar 2023
Was spätestens im Januar im Garten zu tun ist
Meist passiert es bei der Ernte: Man verletzt die Rinde, ohne es zu merken. Die Wunden sind Pforten für den Obstbaumkrebs – eine Pilzinfektion, die sich schon ein paar Wochen nach der Ernte bemerkbar macht. Am Anfang erkennen wir platte Stellen, die Rinde fällt ein oder blättert ab. Auf diese Symptome sollten Sie Ihre Bäume spätestens jetzt kontrollieren.
Vorbeugen gegen den Obstbaumkrebs
Um zu sehen, wie weit der Pilz bereits ins Holz gewandert ist, muss man mit einem scharfen Gärtnermesser – einer Hippe – die Wunde ausschneiden. Wenn rund um die Infektion noch ein Rand mit weißem, also gesundem Holz zu sehen ist, muss der Ast nicht völlig abgeschnitten werden. Wenn die Äste tot und trocken sind, hat man leider keine andere Möglichkeit, als die Äste komplett abzuschneiden. Starke Äste werden „auf Astring“ abgesägt: Der Schnitt wird weder parallel zum Stamm geführt noch mehrere Zentimeter entfernt vom Stamm, sondern leicht schräg entlang des Astrings. So bleibt die Wunde so klein wie möglich, und der Baum schafft es, sie zu schließen. Bei sehr kleinen Infektionsherden reicht es, die Wunde auszuschneiden. Sind stammferne Astpartien befallen, kann man auf einen gesunden Seitenzweig „ableiten“.
Tote Äste immer komplett absägen
Legen Sie die Säge in den Astwinkel. Führen Sie sie so, dass sie den kürzesten Weg durch den Ast nimmt, also am Astring entlang. Die braune Mitte ist nicht krank! Das ist das Splintholz, der dunkle Kern des Holzes. Der Baum schließt die Wunde vom Wundrand nach innen. Ein Wundverschlussmittel ist auch bei dicken Ästen nicht nötig.
Immergrüne Gehölze an Tagen ohne Frost wässern
Rhododendron, Buchs sowie alle anderen immergrünen Gehölze müssen bei trockener Witterung gegossen werden. Warten Sie auf frostfreie Tage, damit das Wasser auch an die Wurzeln gelangt. An sehr sonnigen Wintertagen schützt Vlies die immergrünen Pflanzen vor starker Verdunstung.
Eisdecke im Teich offen halten
Ist der Gartenteich tiefer als 80 bis 90 cm, friert er im Winter nicht bis zum Grund durch. Damit die Fische und Amphibien darin genug Sauerstoff bekommen, muss in der Eisdecke ein Loch offengehalten werden. Legen Sie dazu eine Styroporkiste auf die Wasseroberfläche oder kaufen spezielle Eisfreihalter aus Styropor.
Ökotipp des Monats
Hochwertigen Kompost muss man nicht auf dem ganzen Beet verteilen. Es genügt, wenn man damit die Pflanzrillen düngt.
Erik Behrens, Gartenfachberater
Zertifizierter Pflanzendoktor
02.01.2023
Warum torffrei gärtnern?
Warum ist es besser, torffreie Erde zu verwenden? Worauf kann ich achten beim Erdenkauf? Und was hat das Ganze überhaupt mit dem Klima zu tun? Darüber sprechen Katharina und Sabine in dieser Podcast-Folge der Firma Neudorff. Dann hör mal!
27.10.2022
Sichere Winterruhe im Garten
Die Polizei gibt hier einige Tipps, wie ihr den Garten vor Einrechern sichert.
09.10.2022
Garten winterfest machen: Checkliste & hilfreiche Tipps
Im PLANTURAMagazin findet ihr eine Checkliste und zahlreiche Tipps, wie ihr den Garten winterfest macht.
31.08.2022
Kleiner Tipp - Gartenpodcast der Gartenakademie Sachsen
Im Gespräch mit dem Podcastteam erläutern Fachleute aus dem Landesamt ihre Forschungsergebnisse. Zuhörende erfahren dabei Anlass und Hintergrund der aktuellen Gartenbauforschung auf den Pillnitzer Versuchsfeldern und in den Gewächshäusern. Die informativen Expertentipps zum Apfel- und Gemüseanbau, zu Beet- und Balkonpflanzen und die Ratschläge zu naturnahem und umweltgerechten Gärtnern unterstützen den Freizeitgartenbau.
Hier könnt ihr alle Folgen hören.
23.07.2022
Ein Hoch auf den Regenwurm!
Im Podcast der Firma Neudorff sprechen Sabine und Paula darüber, warum der Regenwurm so wichtig für ein gesundes Bodenleben ist. Wie lebt der Wurm, was frisst er eigentlich und warum heißt er Regenwurm? Und stimmt es wirklich, das die zwei Hälften des Regenwurms weiterwachsen, wenn wir ihn versehentlich zerteilen? Das und noch viel mehr erfahrt über den Star der neusten Podcast-Folge.
01.05.2022
Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung
Welche Nützlinge helfen gegen welche Schädlinge und worauf sollte man bei den kleinen Helfern achten? Das Plantura Magazin hat alle Antworten im Überblick.
02.02.2022
Gemüsebeet in Mischkultur
In der Rubrik "Altes Gartenwissen und Gärtnerweisheiten" ist auf der Homepage des LSK ist der Artikel "Ein Gemüsebeet in “reiner“ Mischkultur" zu lesen.
24.11.2021
Die Freiheiten des Bundeskleingartengesetzes nutzen und schätzen
Regeln einhalten und so zum Erhalt von Kleingärten beitragen
In vielen Artikeln auf dieser Homepage und auch in Aushängen und Flyern in der Gartenalage habe ich auf die Wichtigkeit der "kleingärtnerischen Nutzung" hingewiesen.
Die Zeitschrift "DER FACHBERATER" widmet diesem Thema im Heft 11 mehrere Seiten.
Den Artikel könnt ihr hier nachlesen.
05.09.2021
Gartenglück braucht Sicherheit
Auf der Homepage des LSK findet ihr Hinweise zur Kleingartenversicherung FED-Gruppenvertrag.
Notwendige Änderung beim FED- Gruppenvertrag des LSK zum 1. Januar 2022
15.08.2021
Biodiversität im eigenen Garten
Sebastian Schläger hat einen Artikel darüber geschrieben, wie man ganz einfach artenreiche und biologische Vielfalt im eigenen Garten schaffen kann.
Er bat mich darum, diesen auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Hier könnt ihr ihn lesen.
18.04.2021
Kräuter düngen: Zeitpunkt, Vorgehen & der richtige Kräuterdünger
Im PLANTURA-Magazin könnt ihr einen interessanten Artikel über die Düngung von Kräutern lesen.
03.01.2021
Aussaatkalender: Wann wird was ausgesät?
Für eine erfolgreiche Aussaat ist der Zeitpunkt entscheidend. Das Plantura-Gartenmagazin hat für euch zusammengetragen, wann was ausgesät werden muss. Ihr findet auf den Seiten auch ganz viele andere nützliche Gartentipps.
https://www.plantura.garden/gruenes-leben/aussaatkalender-wann-wird-was-ausgesaet
25.11.2020
Ein naturnaher oder ein naturbelassener Kleingarten?
Im letzten Newsletter des LSK habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden.
Tommy Brumm vom Natur- und Gartenzentrum Westsachsen der Schreberjugend hatte diese schwierige Anfrage bei seiner Vorbereitung auf einen Vortrag erreicht, und hat die Schlussfolgerungen in diesem Artikel zusammengefasst. Artenvielfalt im Kleingarten
06.10.2020
Versicherung für den Kleingarten ist eine unbedingte Notwendigkeit
Crimmitschau, Falkenstein, Leipzig - aus diesen drei sächsischen Städten stammen nur einige der aktuellen Meldungen über Brandstiftungen an Gartenlauben, die in dieser Gartensaison zu beklagen sind. Meist können die betroffenen Pächter nichts dafür, aber zumeist handelt es sich fast immer um einen Totalschaden sowohl an der Baulichkeit selbst als auch an der Inneneinrichtung. Spätestens dann gilt nach dem ersten großen Schreck der nächstliegende Gedanke der Versicherung - wenn man denn eine hat!
Ist der Gartenfreund nicht versichert und die Gartenlaube abgebrannt, bleibt der Gartenfreund immer noch Eigentümer des Brandschuttes. Die Aufwendungen für die Entsorgung des Brandschuttes als Sondermüll sind sehr kostenintensiv: Sie reichen von 1000 bis zu 20.000 Euro und übersteigen somit zumeist die finanziellen Möglichkeiten der Pächter. Ein trauriger Fall aus Reichenbach im Vogtland belegt dieses Dilemma: Ein gezielter Brandanschlag auf die Laube eines Pächters am Weihnachtsabend 2019 verfehlte sein Ziel und traf dafür zufällig die Gartenlaube einer alleinstehenden älteren Dame. Der Verursacher war mittellos, und die ältere Gartenpächterin war nicht versichert. Sie musste ihre letzten Ersparnisse für die Beräumung des Brandschuttes ausgeben, aber für den Wiederaufbau war kein Geld mehr da. Schweren Herzens musste sie ihren Kleingarten aufgeben, und der Verein hat jetzt eine leer stehende Parzelle, die sich ohne vorhandene Gartenlaube nur schwer neu verpachten lässt.
Noch schlimmer für den Verein ist es, wenn sich der Pächter nicht mehr zuständig fühlt und auch nicht pfändbar ist. Der Prozess zur Durchsetzung der Beräumung kann sich zeitlich hinziehen, und wenn er dann schließlich doch noch gewonnen wird, kann man die Beräumung aufgrund des Selbstbehaltes des ehemaligen Pächters nicht durchsetzen. Es ist den direkten Nachbarn jedoch kaum zuzumuten, ihre Freizeit neben einer Brandruine zu verbringen. Die Geruchsbelästigung ist sehr unangenehm, und schnell sind die Nachbarn unzufrieden und drohen mit der Aufgabe ihres Gartens.
Dieser Umstand sollte eine Motivation für die Vorstände der Vereine sein, bereits bei Abschluss eines (neuen) Unterpachtvertrages auf die Notwendigkeit einer Versicherung der Gartenlaube hinzuweisen!
Es gibt jedoch nicht nur Feuerschäden in den Kleingärten, in jüngerer Vergangenheit nehmen auch die Extremwetterereignisse zu. Der Trockenheit und Hitze folgen oft starke Gewitter mit Sturm und Starkregen. Auch diese Witterungsunbilden können zu enormen Schäden an der Laube führen.
Die abgeschlossene Versicherung sollte die Entsorgung der Reste der Gartenlaube und den Wiederaufbau ermöglichen. Hierbei sollte man seine Versicherungsprämie nicht zu knapp bemessen, da beispielsweise Brandschutt als Sondermüll eingestuft und nicht überall angenommen wird. Auch die Preise für Baumaterial und Fertigteillauben sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. In vielen Kleingärtnervereinen ist eine Anfahrt an die Parzelle mit Lieferfahrzeugen nicht möglich, und das Material für einen Neubau muss vielerorts aufwendig mit der Hand bzw. Schubkarre oder Handwagen transportiert werden. Deshalb sollte bei Abschluss der Laubenversicherung realistisch der Wert der Gartenlaube eingeschätzt werden. Von Verträgen mit Zeitwert sollte der Gartenfreund immer die Hände lassen, denn viele Gartenlauben aus den 1970er- und 1980er-Jahren werden bei der Ermittlung des Zeitwertes noch mit bis zu 2000 Euro bewertet - für diesen relativ geringen Betrag lässt sich heutzutage kein neues und heutigen Ansprüchen genügendes Gartenhäuschen errichten. Eine Lösung sind preisgünstige Gruppenversicherungen, die direkt auf das Kleingartenwesen zugeschnitten sind und die auch über den Landesverband Sachsen der Kleingärtner angeboten werden.
Tommy Brumm, LSK-Präsident
21.02.2020
Mischkultur und Fruchtfolge: Weckruf für den Boden
Abwechslung im Beet hält Pflanzen gesund und stark
07.12.2019
Pflanzenschutzhinweise
In regelmäßigen Abständen erscheint auf der Homepage der Sächsischen Gartenakademie während der Hauptvegetationszeit von März bis September aktuelle Hinweise zum Auftreten von Krankheiten und Schädlingen an Gartenpflanzen.
27.11.2019
Im Takt der zehn Jahreszeiten
Gärtnern nach den phänologischen Jahreszeiten
In der Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen -Gartenfreund- wird in der Dezember-Ausgabe ausführlich über dieses Thema berichtet.
Den Artikel könnt ihr hier lesen.
Besser ist es natürlich, wenn ihr die Zeitschrift für nur 12 Euro im Jahr abonniert. Eine kurze Information an den Vorstand reicht aus und ihr habt die wirklich interessante Zeitschrift jeden Monat im Briefkasten.
06.06.2019
Was ist kleingärtnerische Nutzung?
(Der Gartenfreund Juni 2019)
28.02.2018
Nachgefragt: Muss ich Pflichtstunden leisten
Dr. Rudolf Trepte veröffentlichte im Gartenfreund der Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen diesen Artikel.